Innentreppen

Für Treppen im Innenbereich sind (fast) alle Natursteinsorten (Hartgesteine, Marmor, Agglomarmor, Keramik und bedingt Sandsteine) geeignet. Es bestehen für Innentreppen unterschiedliche Einbau-möglichkeiten, die individuell den Vorgaben ihres Hauses angepasst werden.

Freitragene Innentreppe (Bolzentreppe)

Das Material für freitragende Innentreppen besteht in der Regel aus 2 Platten in 3 cm Stärke, die mit einer Glasfaserarmierung mit einander verklebt werden (3+3 cm). Die gefertigten Stufen werden einseitig mit Wandankern im Mauerwerk und mit Bolzen montiert. Eine freitragende Treppe ist offen und verhilft dunklen Treppenhäusern zu vermehrten Lichteinfall.

Innentreppe zum Untermauern

Die Treppenstufen zum Untermauern werden aus 2+2 cm glasfaserverstärktem Material hergestellt. Diese Stufen werden auf zwei Untermauerungen (1xlinks, 1 x rechts) im Mörtelbett verlegt. Der unter der Treppe entstandene Raum wird oftmals als Hausanschlussraum oder Abstellraum genutzt.

Innentreppenbelag

Innentreppenbeläge sind meist 3 cm stark. Sie werden vollflächig im Mörtelbett auf einem Betonkern verlegt. In der Ansicht werden 2 cm starke Setzstufen eingebaut.

Innentreppen auf Stahlgestell

Die Natur- und Kunststeinstufen könne auch auf Treppenunterkonstruktionen aus Metall aufgeklebt werden. Die Materialstärke der Stufen ist von der Tragfähigkeit der Stahlkonstruktion abhängig und wird im Einzelfall festgelegt.

Sanierung von vorhandenen Treppen

Vorhandene Werkstein- und auch Holzinnentreppen können durch Dünnsteinsteintechnik oder Großflächenkeramik saniert werden. Hierzu werden individuell angefertigte Treppenstufen (3-10 mm stark) auf die vorhandenen Stufen aufgeklebt. Die Vorteile bei dieser Sanierung sind: Die Treppe bleibt begehbar, es entsteht kaum Schmutz, neues Design mit geringem Aufwand.